Ein guter Start
Der erste Tag im neuen Jahr war schon besonders. Unter Decken mit dicken Socken und einem Becher sehr leckeren Kakao saßen wir mit acht lieben Menschen zusammen bei uns im Wohnzimmer. Nach dem Kakao gab es auch noch eine Meditation. Ich habe zu Meditationen eine ganz besondere Beziehung. Mein Talent sehr schnell einschlafen zu können, wird durch Meditationen nochmal deutlich verstärkt. Das war Neujahr nicht anders.
Unsere Hühner waren Anfang Januar auch ein großes Thema. Durch einen Sturmschaden im Scheunendach hatte sich Regenwasser über dem Hühnerstall in der Decke angesammelt. Zum Glück konnten wir die Zwischendecke fachmännisch erneuern lassen. Den Auslauf haben wir auch ordentlich umstrukturiert und einen neuen Zaun gebaut. Wir lieben die Staketenzäune. Jetzt können wir die Hühner auch vom Wohnzimmerfenster aus beim Scharren und Picken beobachten.
Zu meinem Geburtstag wurde ich mit einem Frühstück im Vergissmeinnicht in Nordwohlde überrascht. In einer Art modernem Tante-Emma-Laden aufm Dorf zwischen allerlei Lebensmitteln, Wein und frischen Brötchen im Verkaufsraum war ein richtig gemütlicher Tisch hergerichtet. Nicht nur das Frühstück, sogar der Kaffee war sehr lecker. Der Rest des Tages war sehr ruhig. Böse Zungen würden das als altersgerecht bezeichnen.
Ruhig war es auf der Demo “Laut gegen Rechts” in Bremen zum Glück überhaupt nicht. Über 40.000 Menschen. Falls Du es noch nicht gesehen hast: Ich habe dazu den Beitrag Rechts ist keine Alternative für Deutschland veröffentlicht.
Unsere Planungen für die Gartensaison haben begonnen. Wir möchten neue Beete anlegen und mehr Gemüse anbauen, als im letzten Jahr. Denn es gibt kaum etwas, das leckerer ist, als Gemüse aus dem eigenen Garten. Auf unserem Plan stehen: Kartoffeln, Paprika, Gurken, Tomaten, Rotkohl, Bohnen, Salat, Erdbeeren, Himbeeren. Auf Kürbis und Zucchini verzichten wir in diesem Jahr mal. So viel Platz haben wir dann doch nicht. Auch nicht zur Anzucht auf den Fensterbänken. Obwohl es wirklich fantastisch ist zuzugucken, was aus den kleinen Samen im Laufe der Zeit entsteht.
Der eigene Tod. Ein Thema, mit dem man sich nicht so gern beschäftigt. Wir schieben das Thema auch schon eine ganze Weile vor uns her. Nun haben wir Nägel mit Köpfen gemacht. Vorsorgevollmacht, Patientenverfügung und Testament sind unter Dach und Fach. Es ist schon ein schönes Gefühl, das geklärt zu wissen und die Angehörigen im Fall der Fälle nicht mit großen Fragezeichen zurückzulassen. Wegen mir hat das aber gern noch ein paar Jahre Zeit.
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